Endokrasser Totalabriss - Neuseeland Highlights

Ihr habt lange Zeit nichts von uns gehoert und einige hatten sich schon ernsthafte Sorgen gemacht, ob die Dudes doch tatsaechlich ihr Glueck beim Perlentauchen gefunden haben. Entwarnung allet jut!
Wir waren nur 3,5 Wochen im Campervan auf Achse kreuz und quer durch NZ. Der ein oder Andere wird sich fragen "So lange in NZ? Was ist mit Fidschi passiert?" Stimmt das war auch im Reiseplan wurde aber auf Grund Inselkoller und absoluter weisse Straendeueberschuss auf den Cookies abgewaehlt. Stattdessen waehlten wir das harte Leben auf der Strasse. (Zumindestens fuer die nachsten 24 Tage :-) )

Gesagt getan, Camper gemietet und Abfahrt. Mit von der Partie unsere endokrasse Reisefreundin Joana aka Cyndie aka Squaw Tanzende Feder. Haeuptling Weisse Locke und Krieger janz janz schlauer Adler komplettierten das Trio. Unter dem Bandnamen Cyndie & die Paranoia Parade, der eines Tages urploetzlich auf unserem Campervan erschien, ging unser Roadtrip zunaechst Richtung Northland bis hin zum noerdlichsten Punkt NZ's Cape Reigna. Bis dahin hatten wir reichlich Sonne und nen Heidenspass. Naechste Region auf dem Reiseplan war Coromandel Peninsula. Trotz reichlich weinenden Himmel blieb die Stimmung an Bord exzellent. So gingen einige Monde ins Land. Nach "Flame&Citron", heissen Quellen, Mountain Valley, Art Deco, Weisswein und unzaehligen Cafeaufenthalten fuehrte uns der Weg nach Wellington, der Hauptstadt von NZ, ganz im Sueden der Nordinsel. Dort hiess es dann planmaessig Abschiednehmen von Cyndie, die es vorzug mit einer schwedischen Reisegruppe weiterzuziehen. Ab da war Schluss mit Haeuptling und Krieger, Pinky und Brain hitten the road.

Kaum hatten wir die Suedinsel betreten wurde das Wetter auch wieder besser. Um die Weltherrschaft an sich zu reissen, muss man gut ausgeruht sein und deswegen erholten sich der Pinky & Brain im Kenepuru Sound. Atemberaubende Fjordlandschaften nur zu erreichen ueber schwindelerregende Serpentinenstrassen boten sich dazu perfekt an. Versuche eine zweiraedrigen Untersatz zu ergattern, fruchteten erst in Christchurch. Mit unseren Mietbikes, die besten die wir bis dahin hatten, ging es sofort weiter Richtung Banks Peninsula. Steile Anstiege, waghalsige Abfahrten kannten wir ja schon mit unserem Bus, aber das 20 Km in Strandnaehe tour de France aehnliche Bergprofile aufweisen, mussten wir schmerzlich lernen. Die Mietmountainbikes waren da auch keine sonderliche Hilfe.

Zurueck in Christchurch huepfte tanzende Feder wieder an Bord. Der beeindruckenste Teil unserer Reise sollte uns noch bevorstehen. Bei wiedermal weinendem Himmel entschloss sich Haeuptling weisse Locke den grossen Manitu weisse Wolke zu erzuernen. Folglich hatten wir nicht nur Regen sondern auch noch Nebel. Danke dafuer. Nach beschwinglichen Worten und zaghaften Entschuldigungen durch unseren Haeuptling war wenigstens der Nebel schnell wieder weg.
Regenwald + Gletscher an einem Ort klingt erstmal paradox aber am Franz Josef und Fox Glacier ist das Alltag, und das ein sehr einpraegsamer auch wenn regnerischer Eindruck. Unser Weg fuehrte uns durch die Southern Alps und bot uns koenigliche Blicke auf unzaehlige schneebedeckte 2/3000er Gipfel. Ein sehr beeindruckendes Panorama. Highlight sollte der Mt. Cook werden. Bei feinstem Skiwetter zeigte sich uns der hoechste Berg NZ in voller Pracht, auch wenn wir das erst ein wenig spaeter erfahren haben.
Cyndie plagte sich schon seit geraumer Zeit mit Zahnschmerzen die so eskalierten, das ein unverzueglicher Krankentransport nach Christchurch unabdingbar war. Nach unzaehligenSchmerztabletten, Antibiotika und sogar einer Wurzelbehandlung geht es Cyndie jetzt wieder gut.

Wie abgesprochen reiste die Parade ohne ihre Leadsaengerin weiter nordwaerts um den Camper in der Zeit wieder nach Auckland zu bringen. Unzaehlige Stunden fahren, Hippiestaetdchen, ein ungewoehnliches Entertainmentprogramm auf der Faehre spaeter machten wir Stop in Raglan, dem Surfmekka NZ's. Fuer wie so vieles vorher blieb aber auch hier nicht viel Zeit aktiv zu werden.
Back in Auckland gaben wir ueberpuenktlich unseren Van ab und entspannten bei ein paar Bierchen mit Anne und Tilo, die Ihren Urlaub noch vor sich haben.

Wir sind beide froh Fidschi abgesagt zu haben! Sydney wir kommen!

3 Kommentare:

  1. hört sich teilweise sehr sportlich an, was ihr da macht..auf den Fidschis soll es gerade auch nicht so toll sein..habt also alles richtig gemacht! ;)
    Weihnachtliche Grüße mit Schnee aus Berlin
    Marcel

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  2. Also.. eigentlich sollten wir doch ganz viel Mitgefühl für die Beiden haben, denn wer will schon so viel erleben?! Und dann noch diese ständige Sonne- bekommt man ja nur nen Sonnenbrand von.... Wir haben es doch hier viel schöner : die Weihnachtsmärkte, die Kälte, den Schnee und kaum Zeit für irgendetwas. Ganz liebe Grüße vom ganz und gar nicht neidischen Sven aus Hamburg.

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  3. Jungs ihr seid wie immer total Krass, erst recht für einen Stino wie mich. Viele Grüße von Mandy Friedrich und dem Weihnachtsmann... achja und von mir. Die Geschenke will euch der Alte dann im nächsten Jahr vorbei bringen, es sei denn ihr seid sowieso über Sylvester am Nordpol, dann macht der den Glühwein klar. :-)

    Aus dem Schnee Grüßt ein Direktor Maik

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